12 Tage in USA – Los Angeles, Las Vegas und Miami

Wie jedes Jahr hatte ich auch dieses Mal die Gelegenheit im Januar für ein paar Tage in die USA zu reisen – perfekt kombiniert mit einem verlängerten Wochenende sowohl davor als auch danach. In diesem Jahr fiel die Wahl auf Los Angeles, eine Stadt, die ich zuletzt vor über 10 Jahren besucht hatte. Damals war mein Eindruck eher durchwachsen, doch nun wollte ich ihr eine zweite Chance geben – und ich muss sagen, ich war positiv überrascht!

Meine Reise begann am 16. Januar 2025 mit einem Direktflug von Frankfurt nach Los Angeles. Allerdings hatte sich zwischen meiner Buchung im Oktober und dem eigentlichen Reiseantritt, wie in den Nachrichten allseits berichtet wurde, ein Waldbrand in der Region ausgebreitet, was mich zweifeln ließ, ob die Reise eine gute Idee war. Doch da alles bereits gebucht war, blieb mir nichts anderes übrig, als ins Flugzeug zu steigen – also Augen zu und durch!

Nach meiner Ankunft in Los Angeles ging es direkt ins Hotel in Koreatown. Am Abend gönnte ich mir noch einen obligatorischen Burger im hoteleigenen Restaurant, bevor ich müde ins Bett fiel. Der Jetlag ließ mich leider nur ein paar Stunden schlafen, hatte aber den Vorteil, dass ich den nächsten Tag früh starten konnte – perfekt für das erste Ziel in Santa Monica. Bei meinem letzten Besuch hatte ich dies aus zeitlichen Gründen ausgelassen, weshalb ich dieses Mal umbedingt hin wollte. Und weil ich dies nicht zu Fuß erkunden wollte, hatte ich mich in einem angrenzenden Fahrradverleih ein Fahrrad für $20 ausgeliehen, was sich als ideales Fortbewegungsmittel erweisen sollte. Und so bin ich vom Santa Monica Pier entlang der traumhaften Strände, am Muscle Beach und Venice Beach vorbei, bis nach Marina Del Ray gefahren, wo ich eine kleine Pause eingelegt hatte bevor es zurück in Richtung Santa Monica ging. Das Wetter als auch der Weg dahin waren ideal, besser hätte man es sich nicht wünschen können. Nachmittags war dann noch ein Spaziergang am Walk of Fame geplant bevor es zurück ins Hotel ging. Am zweiten Tag hatte ich für den Vormittag sowohl die Hollywood Hills als auch das Hollywood Sign eingeplant. Wie schon am Vortag war ich bereits um 5 Uhr morgens wach und konnte den Tag früh beginnen. Laut meinen Recherchen bot ein Aussichtspunkt entlang des Mulholland Highway, genauer gesagt am Lake Hollywood Park, die beste Sicht auf das berühmte Wahrzeichen der Stadt. Leider waren die Wanderwege wegen des Waldbrands gesperrt, sodass ein Aufstieg zum Hollywood Sign nicht möglich war. Also begnügte ich mich mit ein paar Fotos, bevor ich nach einer kurzen Pause im Hollywood Park meine Erkundungstour fortsetzte und weiter nach Beverly Hills und zum Rodeo Drive fuhr – ein Ziel, das ich bei meiner ersten Reise ausgelassen hatte, da Shopping damals nicht im Fokus stand. Mittlerweile war es Nachmittag, und nach einer ausführlichen Erkundung des Rodeo Drive entschied ich mich spontan, zurück in die Hollywood Hills zu fahren und dem Mulholland Highway zu folgen. Die kurvenreiche Strecke schlängelt sich durch die Hügel und bietet immer wieder neue Perspektiven auf das Hollywood Sign, das Griffith Observatory und die Stadt Los Angeles selbst. Als letzter Punkt für diesen Tag stand noch das Griffith Observatory auf dem Programm, was ca. 20min mit dem Auto entfernt war. Am Fuße des Griffith Park angekommen (es gibt hier kostenlose Parkplätze), bin ich den Berg hochgelaufen und habe hier den Nachmittag mit einer schönen Abendsonne ausklingen lassen bevor es zum Abendessen ging. Am nächsten Tag sollte es mit dem Auto von Los Angeles nach Las Vegas gehen, welches ihr in einem weiteren Beitrag findet.